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In Rauris wird Regionalität gelebt
In Rauris wird Regionalität gelebt
Die KEM Energiereich Nationalparkregion hat gemeinsam mit der Kontexterei Rauris und Kathin’s Laden einen Nachhaltigkeitstag zum Werken, Verkosten und Diskutieren gestartet. Dabei standen regionalen Produkte und Direktvermarktung im Vordergrund.
Filmbeitrag ORF: https://youtu.be/9hElQUBHmUc
Seit über einem Jahr ist man in der Klima- und Energiemodellregion "Energiereich Nationalparkregion" damit beschäftigt, ein weitreichendes Projekt rund um das Thema "klimafreundlich durch regionale Produkte" umzusetzen. Ausgehend vom alljährlichen Klimagipfel Tourismus, wurde mit Partnern wie der Landwirtschaftsschule Bruck, LandwirtInnen aus der Region, Direktvermarktern, engagierten Tourismus-Vertretern, der Tourismusschule Bramberg u. v.m. regelmäßige Regionalitäts-Stammtischen mit innovativen Produzenten gestartet, Schulprojekte, das Symposium "Radikal Regional" und eben auch die Nachhaltikgkeitstage. Man versucht, viele Regionalitäts-Verfechter im Pinzgau zu erreichen und gemeinsam mit den Partnern eine Plattform für regionale Produzenten und Konsumenten etablieren.
Trotzdem ist das Ziel, innovative Produkte zu schaffen, Bewusstsein herzustellen und die Landwirte und Gastronomiebetriebe bestmöglich zu vernetzen, nicht einfach zu erreichen und bedarf vieler Unterstützung. Bei einer angeregten Diskussion in Kathrin’s Laden wurden die Möglichkeiten erörtert, wie sich Direktvermarktung auch in einer ländlichen Region auszahlen kann. „Es ist viel Arbeit, die man mit Herz dabei sein und wo man vor allem Qualität liefern muss. Trotzdem habe ich es nie bereut!“, erklärt Kathrin Winkler, die im hintersten Raurisertal ihre regionalen Produkte in zwei kleinen Läden über ein Jahrzehnt lang erfolgreich vermarktet. „Es geht aber auch um die Wertschätzung, die man solchen Produkten und der dahinterstehenden Arbeit generell entgegenbringt. Hier ist jeder Einzelne von uns aufgerufen, sich an der eigenen Nase zu nehmen“, foderte Kontexterei-Gründerin Claudia Wagner, die am Vormittag mit ihren MitstreiterInnen einheimischen Schülern, aber auch Erwachsenen in mehreren Stationen die Grundlagen von Nähen, Spinnen, Filzen oder Färben demonstrierten.
KEM-Managerin Susanne Radke verwies einmal mehr darauf, dass durch Ernährung, die Textilindustrie und den globalen Konsummindestens gleich viel CO2-Emissionen produziert werden wie durch Verkehr und Heizen. LWK-Geschf. Hubert Lohfeyer skizziert die Bedeutung aber auch die Herausforderungen für innovative landwirtschaftlicher Produkte „Junge Bauern sind bereit, neue Wege zu gehen, sie müssen aber auch davon leben können! Hier braucht es den bewussten Konsumenten, aber auch den Schulterschluss mit der Gastronomie. „Viele Köche können heute keine Produkte mehr verarbeiten, das ist ein weiteres grundlegendes Problem. Wenn man Gästen aber die Wertigkeit der hier produzierten und verkochten Produkte anschaulich aufzeigt, wissen sie dies zu schätzen!“, ist TVB-Obmann Kurt Winkler (auch Koch und Gastronom) überzeugt. In Rauris läuft das schon gut, in der Landwirtschaftsschule arbeitet man auch engagiert in diese Richtung – wie Dir. Christian Dullnigg versicherte – und gemeinsames Ziel muss es sein, dies in der Region und darüber hinaus noch weiter voran zu treiben……
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