Projekte Ressourcen Nutzen Chancen Ergreifen im Gateinertal
Ressourcen nutzen - Chancen ergreifen im Gasteinertal
Projektträger: Verein Ein Gastein
Kosten: € 41.570,00
Fördersatz: 60 % (Kooperationsprojekt Pongau)
Die Kaufkraft im Gasteinertal ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 65% zurückgegangen. Grund dafür ist die Veränderung im Kauf- und Auftragsvergabeverhalten der KonsumentInnen durch ein verändertes Angebot – insbesondere durch den Strukturwandel im Handel. Parallel dazu hat sich eine Konzentration auf Handelszentren im Großraum Salzburg Stadt sowie St. Johann, Zell am See/Schüttdorf und Bischofshofen negativ auf die Entwicklung der regionalen Unternehmen ausgewirkt. Dadurch ist das Sterben von historisch gewachsenen Strukturen in den Ortskernen der Landgemeinden verbunden, Arbeitsplätze sind verloren gegangen und das Pendlerwesen hat sich verstärkt. Aus genannten Gründen hat sich im Frühjahr 2015 der Wirtschaftsverein EIN GASTEIN gegründet.
Was gibt’s Wo Datenbank:
Viele Einheimische im Gasteinertal wissen nicht, was sie im Gasteinertal einkaufen können und erledigen ihre Besorgungen außerhalb, oftmals auch in großen Einkaufszentren. Diesem Trend soll mit der Was gibt´s Wo Datenbank entgegengewirkt werden.
Leerstands-Börse:
Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung in den vergangenen 10 – 15 Jahren gibt es im Gasteinertal – insbesondere in Dorfgastein und Bad Gastein – eine Vielzahl an leerstehenden Geschäfts- und Gewerbeflächen. Diesbezüglich gibt es allerdings keine zentrale Aufzeichnung und Abrufmöglichkeit für Investoren. Bevor neue Gewerbegebäude errichtet werden, soll die Leerstands-Börse dazu beitragen, bestehende Gebäude, sowie für gewerbezwecke bereits gewidmete Flächen zu nutzen.
Ausschreibungsplattform:
Gespräche mit UnternehmerInnen haben gezeigt, dass Aufträge – insbesondere im Bereich Handwerk – oftmals außerhalb des Tals vergeben werden, obwohl in der Region ein breites Angebot herrscht. Über die Ausschreibungsplattform soll Privatpersonen, genauso wie UnternehmerInnen und der öffentlichen Hand (im Rahmen des Bundevergabegesetzes) die Möglichkeit geboten werden neutral und einfach Ausschreibungen innerhalb der Region durchführen zu können.
Nachfolgerbörse:
Es kommt immer wieder vor, dass UnternehmerInnen nach jahrelanger Tätigkeit in Pension gehen und weder eine/n NachfolgerIn aus der eigenen Familie oder dem eigenen Unternehmen für ihre Geschäfte einsetzen können. Dadurch gehen Arbeitsplätze verloren, für den/die MitarbeiterIn vor Ort sowie den/die PendlerIn. Durch die Nachfolgerbörse soll die Übergabe eines Betriebs innerhalb des Gasteinertals erleichtert und damit Arbeitsplätze erhalten werden.
Jobbörse:
Durch das Angebot von EinGastein soll eine Eingangsplattform zum Arbeitsmarkt im Gasteinertal geschaffen werden. Hierbei werden bestehende Ressourcen, wie beispielsweise die Seite gasteinertal.com durch eine Verknüpfung mit dem bereits bestehenden Datenbasispool miteingebunden werden. Der Unterschied zu bestehenden Jobplattformen besteht darin, daß entsprechend dem Convenience-Trend potenzielle ArbeitgeberInnen automatisiert Anfragen von ArbeitnehmerInnen entsprechend Ihrer Anforderungen zugeschickt bekommen. Der/die Arbeitssuchende wird über die Verteilung seiner/ihrer Anfrage an die jeweiligen Firmen automatisch benachrichtigt.
weitere Infos unter: www.eingastein.at