lag Eigene Projekte Pberg Pinzgauer Begabung Entwickelt Region und Gemeinde
Pinzgauer Begabung entwickelt Region und Gemeinde
Für alle Aktivitäten im Rahmen des Projektes PBeRG ist Herta Wallner als Projektverantwortliche erste Ansprechperson:
Herta Wallner
Tel. 0664 64 57 175
AKTUELLES
Einen Berichten zum 1. Pinzgauer Bildungssymposium finden Sie hier!
Workshops im Februar 2020:
- "Comic zeichnen" am 22. & 27. Februar in der VS Hollersbach - dieser Workshop ist bereits ausgebucht
- "Gesunde & glückliche Haustiere" am 18. Februar in Bramberg - Anmeldung unter www.leader-nationalparkregion.at/veranstaltungen
vergangene Veranstaltungen:
- Workshop "Comic zeichnen" am Fr, 22. November und Fr, 29. November in Lend
PROJEKTBESCHREIBUNG
Im Pinzgau wurden mit Projekten wie „BeRG - Begabung entwickelt Region und Gemeide“ oder „Lernende Region“ bereits einige Akzente im Bereich der Bildung gesetzt. Jetzt soll in einem weiteren Projekt gegen Fachkräftemangel und Abwanderungstendenzen
gewirkt werden: Die Kräfte von Schule, Wirtschaft und Organisationen im Bereich der Regionalentwicklung werden gebündelt und gemeinsam aktiv in ein neues sektorenübergreifenden Konzept gegossen. Im Fokus stehen dabei die Stärken unserer Kinder und Jugendlichen!
Folgende Maßnahmen werden im Projekt umgesetzt:
Bildungssymposium
Die Idee ist, einmal jährlich ein verpflichtendes Symposium zu organisieren, in dessen Rahmen sich alle PädagogInnen und Pädagogen - beginnend vom Elementarbildungsbereich bis hin zu den höheren Schulen oder Berufsschulen - treffen und austauschen können. Im Fokus steht dabei immer das Kinder bzw. der/die Jugendliche, mit denen alle PädagogInnen arbeiten.
ExpertInnen werden als Vortragende geladen und referieren zu Themen wie Bildungsübergänge, Stärken stärken, Berufswahl, Mädchen in die Forschung, MINT, oä. Ergänzend werden in Workshops gemeinsam Bausteine erarbeitet, die in Anschluss in der Praxis verwendet werden können. Die Veranstaltung wird über die Bildungsdirektion ausgeschrieben und findet jeweils Ende Februar/Anfang März in der Wirtschaftskammer in Zell am See statt.
Angestrebt wird zusätzlich zu diesem pinzgauweiten Bildungssymposium auch die Initiierung von Jahresgespräche auf Orts- bzw. Nachbarortsebene: Kindergarten, Tagesmutter/vater, Volksschule, Neue Mittelschule und Gymnasium, Polytechnische Schule und Höhere Schule bzw. Berufsschulen tauschen sich aus und sprechen sich in Bezug auf Bedürfnisse der Kinder in den einzelnen Schultypen ab.
Junge Uni und Meisterschule
Im Rahmen des Projektes „BeRG – Begabung entwickelt Region und Gemeinde“ wurde die JungeUNI Oberpinzgau in Mittersill initiiert. Diese wird nun einerseits in der Region als Junge UNI fortgeführt und verankert, andererseits wird mit der Einrichtung einer Meisterschule das Angebot der JungenUNI um den Handwerksbereich ergänzt. Vor allem die strukturschwache Region Unterpinzgau wird durch die Aufnahme eines zweiten Standortes in Bruck ebenfalls stärker bedient.
JungeUNI
Im Rahmen der JungenUNI bekommen Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren die Möglichkeit, Wissenschaft hautnah zu erleben. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen in den Ferien wird ein buntes Programm aus Natur- und Kulturwissenschaften sowie IT angeboten. In Kleingruppen können Kinder und Jugendliche zB Experimente zum Thema Elektrizität durchführen, lernen wie Tiere kommunizieren, Holz verarbeiten oder Roboter programmieren. Gestaltet wird die JungeUNI und Meisterschule von Lehrenden und Forschenden verschiedener Universitäten und Fachhochschulen (Uni Innsbruck, FH Salzburg, Mozarteum). Der Schwerpunkt liegt auf dem spielerischen und phantasievollen Vermitteln von wissenschaftlichen Themenbereichen und Fragen durch Seminare und Workshops, die zum Mitmachen und Mitdenken anregen. So soll schon bei den Kleinsten gezeigt werden, wie spannend Forschung, exzellentes Tun und wissenschaftliches Denken sein kann.
Meisterschule
Im Rahmen der Meisterschule erhalten die Kinder und Jugendlichen Einblick in die praktische Arbeit heimischer Betriebe. Ergänzend zur Praxis sollen die jungen TeilnehmerInnen auch Hintergrundwissen mitnehmen, das von den beteiligten Unternehmen vermittelt wird. Für die Meisterschule 2019 sind zB ein Workshop zu Kochen mit regionalen Zutaten mit einem Spitzenkoch oder das Reparieren von Elektrogeräten mit einem Elektrikermeister geplant.
Das Programm der Jungen Uni und der Meisterschule wird durch eine morgendliche Sporteinheit ergänzt. Dabei übernehmen bekannte ProfisportlerInnen die Leitung dieser Stunde, was die Kids noch mehr motivieren und begeistern soll.
Schaffensraum
Zusätzlich zur Jungen Uni und Meisterschule werden während des Jahres noch ca. 6 – 8 Workshop an verschiedenen Orten angeboten. Ziel dabei ist es, Disziplinen, die nicht in der Schule unterrichtet werden, vorzustellen und für Interessierte zugänglich zu machen. Externe ReferentInnen werden für die Workshops engagiert. Diese Workshops sind auf ca. 5 Stunden ausgerichtet und beinhalten einen theoretischen und praktischen Teil.
Schulfüchse
Im Bereich der Schulfüchse ist ein Zusammenkommen von Jung und Alt geplant, da gerade Kinder oft wenig Kontakt mit älteren Personen haben. SeniorInnen sind aber eine Altersgruppe, die oftmals Zeit haben und gerade nach dem Pensionsantritt auch eine neue Aufgabe suchen.
Die Idee der Schulfüchse ist Folgende:
Pensionierte Fachkräfte (zB Tischler, Zimmerer, Maurer, Installateur, Informatikerin, Ärztin, Friseurin, Pflegerin) gestalten Teile der schulischen Nachmittagsbetreuung mit den Kindern. Einbindung von generationenübergreifendem Lernen – hier könnten zB gemeinsame Kurse (Smartphonekurs, Brotbacken, Kochen, Basteln,…) veranstaltet werden, bei denen sich Jung und Alt treffen. Auch das Musikum soll in diese Form der Nachmittagsbetreuung übernommen werden.
Hierzu wird über Einschaltungen in den Zeitungen nach Freiwilligen gesucht, die Lust daran haben, mit den SchülerInnen zu arbeiten. Die Anmeldungen laufen dabei in der Bildungsdirektion und/oder bei Leader zusammen.